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Eröffnung: 08.06.2006, 19.30 Uhr

Ausstellung: 09.06.–10.09.2006

Franka Kaßner zeigt in der Lothringer13 erstmals in einer komplexen Einzelausstellung ihr Werk. Das Zentrum von „Deutschlandromantik“ bildet eine Großskulptur, die Franka Kaßner für den großen Saal der Städtischen Kunsthalle München konzipiert und gebaut hat: Versatzstücke einer Schauarchitektur, auf spezifische Merkmale reduziert, bilden eine großflächige Tribüne.

Tribüne, Diktator, Karaoke, Kinderlied und Revolution – der Betrachter ist mit dem Thema der sichtbaren Identität, mit dem Selbst in der Manifestation des politischen und sozialen Klischees konfrontiert. Verweise in die deutsche Geschichte steigen aus dem Gedächtnis, dem Selbstverständnis und der Selbstverantwortung der Künstlerin subtil an die Oberfläche: die Muster des Bayreuther Barock, Caspar David Friedrich, Novalis und die Blaue Blume, Eiche rustikal, Deutschland und die DDR, Paraden und Stoffdrapierungen.

Die rund 600 Quadratmeter sowie Teile des Kellers der Städtischen Kunsthalle werden vom 8. Juni bis 10. September Ort und Schauplatz der Raum- und Videoinstallationen von Franka Kaßner. Eine Monographie zum Werk von Franka Kaßner zu erscheinen im Verlag Silke Schreiber, München, ist in Planung.

Uli Aigner 2006

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© Lothringer13, Städtische Kunsthalle München
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