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Die Lothringer13 bietet seit Gründung des Ortes 1980 die Möglichkeit für Auseinandersetzungen, Produktionen und Präsentationen von Kunst

Als seltenes Beispiel für industrielle Architektur in München wurde die Lothringer13 1980 in einer früheren Maschinenfabrik in der Lothringer Straße 13 unter dem Namen „Künstlerwerkstatt“ gegründet. Während der letzten 24 Jahre hat dieser Ort eine entscheidende Rolle in München als Zentrum für junge zeitgenössische Kunst aller Gattungen gespielt. Ursprünglich als Zentrum für künstlerische Produktion gedacht, entwickelte sich die Künstlerwerkstatt schnell in eine wichtiges Forum für Aufnahme/Austausch und Diskussion. Bis zum heutigen Datum war der Ort Schauplatz für mehr als 200 Ausstellungen von über 1000 Künstlern, von denen viele auch in Fachkreisen internationale Anerkennung errungen haben, darunter Louise Lawler, Fischli/Weiss, Albert Oehlen, Erwin Wurm, Per Kirkeby, Gregor Schneider, Manfred Pernice, Lara Schnitger und Lucy Orta.

Von 1980 bis 1998 wurden Ausstellungen von zeitgenössischer Kunst in allen Gattungen von Künstlern, Gast-Kuratoren und Mitgliedern des Kulturreferats der Landeshauptstadt München organisiert. 1998 beschloss die Landeshauptstadt München ein Programmkonzept mit wechselnden, unabhängigen Kuratoren, die Ausstellungen für einen Zeitrahmen von jeweils zwei Jahren entwickeln sollten. Mit jedem neuen Kurator oder Kuratoren-Team haben das Programm und der Name des Ortes unterschiedliche Richtungen eingeschlagen. Von Juli 2003 bis Februar 2006 leitete die Kuratorin Courtenay Smith den Ort unter dem Namen „lothringer dreizehn“ mit dem Schwerpunkt in zeitgenössischer Kunst und ihren grenzüberschreitenden Erscheinungsformen bzw. Architektur, Design oder Mode.

Heute besteht die Lothringer13 aus einer großen Haupthalle. Die Haupthalle beinhaltet rund 800 Quadratmeter an Ausstellungsfläche plus zusätzliche ca.80 Quadratmeter in ihrem Keller, sowie zwei Räume im ersten Stock. Die großzügigen Räume und drei bis vier Meter hohen Decken, das Oberlicht und die offene Architektur machen ihn zum idealen Ort für die Entwicklung und Präsentation von experimenteller zeitgenössischer Kunst.

Ein weiterer Teil des Hauptgebäudes der Lothringer13 beinhaltet ein Video- und Kunst-Archiv mit dem Namen Spiegel, das 1997 in den Ostflügel der Ausstellungshalle eingebaut wurde und welches zum Einen Künstlervideos von 1960 bis heute beherbergt, zum Anderen die Förderpreisträger der Stadt München archiviert. Spiegel wird unabhängig von der Lothringer13 betrieben. Zur Straßenseite hin gelegen befindet sich der Laden, eine Galerie, die seit der Umstrukturierung im Jahr 2000 als Raum für mediale Experimente genutzt wird.

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© Lothringer13, Städtische Kunsthalle München
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